Leistungen

Heilpraktikerin

Emilia Spajic

Master of Medicine | Univ. Guangxi/China

Traditio­nelle chinesische Medizin

Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) stellt die wesentlichen Inhalte des jahrtausendealten medizinischen Wissens Chinas dar. Die TCM ist eine Erfahrungsmedizin und basiert auf den Lehren von der Lebensenergie Qi, den Kräften Yin und Yang, den fünf Elementen (Erde, Feuer, Holz, Metall und Wasser) sowie den Leitbahnen, den sogenannten Meridianen.

Seit Tausenden von Jahren haben Menschen des fernen Ostens Heilung verstanden als ein Leben in Harmonie mit dem TAO der Natur, dem Ganzen, der Existenz: Sie waren im Fluss mit den Jahreszeiten ihres Lebens. In unserer Zeit von sich ständig verändernden Märkte und wirtschaftlichen Unsicherheiten tragen viele Menschen Rucksäcke voller Zweifel und Ängste mit sich. Diese Sorgen führen unwillkürlich dazu körperliche und psychische Symptome zu entwickeln. Trauer, unerfüllte Wünsche, Schmerzen , Schlaflosigkeit können Auswirkungen eines inneren Ungleichgewichtes sein.

Behandlungs­methoden

„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.“

*Herman Hesse*

Diagnostik

In der Erstanamnese (Erstgespräch) werden alle aktuelle und vergangene Erkrankungen des Patienten besprochen, der Medikamentenplan (sofern vorhanden) begutachtet und aktualisiert. Es wird analysiert ob und wie die einzelnen Sinnesorgane funktionieren (Augen, Ohren, Nase), und der Patient wird zu Schlaf, Ernährung, Verdauung, Nieren, Infektanfälligkeit, Menstruation, Temperaturempfinden und Emotionen befragt. Zudem wird der Patient neurologisch untersucht, der Blutdruck wird gemessen und die Zunge wird optisch begutachtet. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein individueller Behandlungsplan aufgestellt.

AKUPUNKTUR

Akupunktur wirkt über das Nervensystem. An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa  30 Minuten und länger verbleiben und ihre Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt. Das Einstechen der Nadeln bewirkt im Gehirn eine Ausschüttung von Botenstoffe, körpereigene Schmerzmittel namens Endorphine und Enkephaline. Diese sorgen dafür, dass der Patient schmerzfrei wird.

MOXA

Die Behandlungsform Moxa ist auch als Moxibustion, Moxa-Therapie oder Moxen bekannt. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, werden beim Moxen spezielle Punkte des menschlichen Körpers erwärmt. Dafür werden kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfaßern (Moxa) verwendet. Die Beifußpflanze ist sowohl in der tradtionellen chinesischen Medizin als auch in der tradtionellen eurpäischen Medizin als Heilpflanze anerkannt.  Laut der traditionellen chinesischen Lehre wirkt die Hitze auf den Fluss des Qi‘ in den darunter liegenden Leitbahnen (auch bekannt als Meridiane) ein.

HEILKRÄUTER

Als Grundlage für die Anwendung von Heilkräutern (chinesischen Heilmitteln) dient eine chinesische Diagnostik. Diese umfasst ausführliche Anamnesegespräche sowie eine Puls- und Zungendiagnose. Die pflanzlichen Arzneimittel setzen sich aus den unterschiedlichsten Pflanzenteilen zusammen: Samen, Wurzeln, Rinden, Ästen, Zweige, Stängel, Blätter, Blüten und Früchte. Die chinesischen Arzneimittel werden traditionell als wässrige Abkochungen (Dekokte) verordnet. Natürlich kann die Arznei heutzutage auch als Granulat, hydrophiles Konzentrat und in Pillenform eingenommen werden.

TUINA

Tuina ist eine chinesische Massageform, die verschiedene Schiebe-, Reibe- und Ziehtechniken umfasst. Ergänzt werden diese manuellen Griffe durch Mobilisationsübungen und Dehntechniken für Gelenke und Muskeln. Der Behandelte wird vor und nach jeder Tuina-Massage befragt, damit geprüft werden kann, ob der eingeschlagene Behandlungsweg dem Patienten weiterhilft, oder ob ein anderer Weg eingeschlagen werden sollte.

 

DIÄTETIK

Die chinesische Diätetik wird zum einen zur Therapie bei bestehenden Erkrankungen eingesetzt und zum anderen zur Gesundheitserhaltung genutzt. Dabei setzt die chinesische Diätetik den Fokus auf die qualitative Wirkung von Nahrungsmitteln und ihre regulativen, funktionellen Aspekte. Nach einer gründlichen Anamnese werden Lebensmittel ausgewählt, die möglichst frisch und unbelastet sind und einfach und schonenden zubereitet werden können.

GUA SHA

Gua Sha ist eine Heilmethode, bei der mit der abgerundeten Kante eines Porzellanlöffels, einer Münze o. Ä. mehrmals über einen Bereich der geölten Haut geschabt wird, bis eine deutliche Verfärbung und Blutungen unter Haut auftreten. Dadurch erhöht sich die Durchblutung und es entstehen Petechien. Bei dieser Methode verspüren die Patienten typischerweise sofort eine Erleichterung oder eine Veränderung.  Im chinesischen Gebrauch wird Gua Sha meist bei Erkältung, Husten, Bronchitis, Asthma, Muskel, Bänderverletzung, Steifheit, Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Fibromyalgie und Frauenleiden angewendet.

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